Der Begriff Privatier ist hierzulande sehr positiv besetzt, aber was ist ein Privatier? Diese Frage wird im nachfolgenden Beitrag beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
Definition & Bedeutung: Was ist ein Privatier?
Hier die Erklärung: Ein Privatier ist zumeist bereits im gesetzten Alter. Er hat in seinem Leben so viel Vermögen aufgehäuft, dass er damit sein komplettes Leben bestreiten kann. Ein Privatier muss also weder arbeiten, noch den Staat um Unterstützung bitten.
Privatier einfach erklärt für Kinder:
Was ist ein Privatier? Die Definition eines Privatier ist einfach: ein Privatier muss nicht arbeiten, denn er besitzt sehr viel Geld. Ein Privatier lebt also ausschließlich von seinen Ersparnissen.
Wie viel Geld braucht man als Privatier?
Das Vermögen sollte (je nach Alter und Anspruch) bei mindestens 300.000 bis 400.000 Euro liegen. Ein ganz guter Anhaltspunkt ist es, einfach die normalen monatlichen Ausgaben hochzurechnen. Etwa 1.500 bis 2.500 Euro monatlich kann man da in etwa veranschlagen.
Wann wird man Privatier?
Sobald man aufhört zu arbeiten und keine finanzielle Unterstützung mehr bezieht, ist man Privatier. Zu den typischen Privatiers zählen ehemalige Unternehmer, Profisportler und Künstler, die nach Karriereende von ihren Ersparnissen leben. Daher sind die meisten Privatiers auch über 50 Jahre alt.
Wie viele Privatiers gibt es in Deutschland?
Gemäß der Definition eines Privatier gibt es in Deutschland immer mehr davon. Im Jahr 2000 waren es hierzulande laut Statista noch 327.000. 2018 stieg die Zahl auf 627.000 und 2021 waren es bereits über 808.000.
Ist ein Rentner auch ein Privatier?
Nein! Rentner zählen nicht zu den Privatiers, da sie private oder staatliche Versorgungsleistungen beziehen, also nicht ausschließlich von ihren Ersparnissen leben.
Die wesentliche Bedeutung liegt hier also darin, dass der Privatier im Gegensatz zum Rentner finanziell völlig autark ist.
Ist ein Privatier reich?
Arme Privatiers gibt es nicht. Zur Erklärung: ein Privatier muss über erhebliche Vermögenswerte verfügen, um davon leben zu können.
Wer also fragt, „Was ist ein Privatier?“ oder „Was bedeutet Privatier“, bekommt die schlichte Antwort: auf jeden Fall eine ziemlich reiche Person.
Kann man mit 250.000 Euro als Privatier leben?
Ja, zumindest für einige Zeit. Wie lange genau hängt von den individuellen Fixkosten und Ansprüchen ab.
Wer etwa langfristig mit monatlichen 500 Euro auskommt, kann – Zinsen und Inflation mal außen vor gelassen – mit 250.000 Euro über 40 Jahre lang auskommen.
Wie muss sich ein Privatier krankenversichern?
Ein Privatier kann sich sowohl privat als auch gesetzlich krankenversichern. Gemäß der Bedeutung des Begriffs Privatiers muss dieser allerdings seine KK-Beiträge vollständig selber bezahlen.
Dies heißt, weder der Staat noch irgendein Arbeitgeber greift ihm dabei unter die Arme.
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