Unser ETF-Depot Vergleich zeigt die besten Broker für Sparpläne und den Kauf von ETFs. In den letzten Jahren sind ETF´s immer bekannter und beliebter geworden. Unser ETF-Depot Vergleich soll Ihnen einen Überblick der Anbieter am Markt geben und Ihnen die Entscheidung bei der Auswahl erleichtern.
Inhaltsverzeichnis
ETF-Depot Vergleich
Los geht es mit unserem ETF-Depot Vergleich in welchem wir 6 empfehlenswerte Broker auf Basis der angebotenen ETF-Sparpläne und der Kosten verglichen haben.
ETF steht für Exchange Traded Fund und steht auf Deutsch für nichts anderen als einen börsengehandelten (Index)Fond. Dieser bildet einen Index mit mehreren Aktien möglichst genau nach.
Nachfolgend noch weitere Einzelheiten zu den verschiedenen ETF-Depots:
DKB: Der große Vorteil der DKB im ETF-Depot Vergleich gegenüber vielen anderen Anbietern ist die Planbarkeit der Kosten. Einige ETF´s werden kostenlos angeboten, alle übrigen kosten 1,50 Euro pro Sparplanausführung. Dabei ist die Höhe der Sparrate unerheblich. Diese muss lediglich über dem Minimalbetrag von 50 Euro liegen. Die Gesamtauswahl an ETF´s kann sich ebenfalls sehen lassen. Im ETF-Broker Vergleich schafft es die DKB daher mit einem soliden Angebot auf die vorderen Plätze.
Comdirect: Mit fast 600 ETF´s bietet die Comdirect eine beeindruckende Auswahl. Mit 25 Euro Mindestanlagebetrag ist die Comdirect in unserem ETF-Depot Vergleich mit einigen anderen Anbietern führend. 1,5 % Gebühren pro Sparplanausführung sind moderat und durchaus angemessen. Bei ETF´s von Handelspartnern der Comdirect entfallen die Gebühren im Übrigen komplett.
ING: Bei der ING können bis zu 70 ETF´s mit einem Sparplan gekauft werden. In unserem ETF-Depot Vergleich ist diese Anzahl eher gering. Depotkosten fallen keine an und der Mindestanlagebetrag pro Rate beträgt übliche 50 Euro. Die Kosten sind mit 1,75 % von der Sparrate anteilig immer gleich. Im ETF-Depot Vergleich mit Anbietern, die Festpreise anbieten, hat die ING bei niedrigen Raten die Nase vorn. Bei höheren Sparraten steigen auch die Gebühren.
SBroker: Der SBroker der Sparkasse bietet mit über 500 Sparplanfähigen ETF´s ein größeres Angebot. Mit 2,5 % Gebühren auf die Sparrate sind die Kosten aber auch alles andere als gering. In unserem ETF-Depot Vergleich sind aber insbesondere die Ordergebühren ein maßgeblicher Faktor. Ein Vorteil des SBroker sind aber beispielsweise die Auszahlpläne, die auf Posten über 10.000 Euro angelegt werden können. Wenn die Ansparphase vorbei ist, kann der Verbrauch des Vermögens so komfortabel gestaltet werden.
Targobank: Die Targobank startet dagegen schleppend in den ETF-Depot Vergleich mit einer Auswahl von nur 81 ETF´s. Vergünstigungen gibt es für diese nicht. Grundsätzlich spielt dies natürlich nur eine untergeordnete Rolle, wenn die von Ihnen bevorzugten ETF´s auf der Liste der Targobank stehen. Auf die Sparrate von mindestens 50 Euro fallen ganze 2,5 % Gebühren an. Diese sind allerdings durch eine Untergrenze von 1,50 Euro und eine Obergrenze von 3,00 Euro begrenzt.
Onvista Bank: Die Onvista Bank ist mit Abstand unser Favorit im ETF-Broker Vergleich. Die knapp 170 sparplanfähigen ETF´s sind alle kostenlos! Bei der Aktivierung eines Sparplanes fallen also außer eventuellen Fremdspesen keine Gebühren an. Das ermöglicht bessere Renditen und schafft einen Vorsprung gegenüber anderen Brokern. Die Sparrate ist ebenfalls üblich und wie alle Anbieter im ETF-Depot Vergleich verzichtet auch Onvista auf eine Depotgebühr.
Consorsbank: Ab 25 Euro können Sie bei der Consorsbank in diverse ETF-Sparpläne investieren. Mit 1,5 % Gebühren ist der Anbieter einer der günstigeren. Zudem ist klar ersichtlich, welche Gebühren beim ETF-Sparplan entstehen. Knapp 250 der angebotenen ETF´s werden zudem kostenfrei vermittelt. Mit diesem einfach strukturierten Angebot kann sich auch die Consorsbank auf den vorderen Plätzen des ETF-Depot Vergleichs einreihen.
Degiro: Auch wenn Degiro in vielen Bereichen in punkto Kosten haushoch überlegen ist, landet der Anbieter im ETF-Depot Vergleich auf dem letzten Rang. Sparpläne auf ETF´s werden nämlich schlicht und ergreifend nicht angeboten. Degiro setzt an dieser Stelle auf Individualität und möchte den Kunden ermutigen mit überlegten Einzelkäufen Wertpapiere zu handeln. Die Kosten dafür sind allerdings wieder sehr gering.
ETF´s mit Sparplan kaufen sinnvoll?
Der Kauf von ETF´s mit einem Sparplan kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Wenn Ihre Ersparnisse pro Monat beispielsweise deutlich von den Summen abweichen, ab denen sich einzelne Käufe von ETF´s lohnen.
Diese Grenze dürfte bei ca. 1.000 Euro liegen. Um nicht mehrere Monate warten zu müssen, bis dieser Betrag erreicht ist, lohnt sich ein Wertpapiersparplan. Je nach Anbieter sind auch die anfallenden Gebühren geringer als beim Einzelkauf.
Insbesondere für den langfristigen Vermögensaufbau über mehrere Jahre können Sparpläne Ihr Ziel unterstützen. Zudem bieten Sie nicht nur rational, sondern auch emotional den Vorteil, dass regelmäßig etwas Bewegung in Ihrem Depot herrscht.
Vorteile und Nachteile eines ETF
Im ETF-Depot Vergleich haben wir Ihnen verschiedene Anbieter vorgestellt, möchten aber noch darauf eingehen, welche Vorteile und auch Nachteile ein ETF mit sich bringen kann.
Grundsätzlich hängt alles von Ihrer Sichtweise ab.
Wenn Sie sich in der Lage sehen, mit geschickten Einzelinvestitionen besser als gängige Indizes wie der DAX oder DOW Jones abzuschneiden, besteht ein großer Nachteil von ETF´s darin, dass Sie viele Unternehmen erwerben, die Sie eigentlich nicht kaufen wollten.
Zudem fallen geringe Verwaltungsgebühren an. Bei der Anlage in Einzelaktien gibt es diese nicht. Bei aktiv gemanagten Fonds sind die Kosten dagegen viel höher.
In der Praxis schneiden übrigens nur wenige Prozent der Fondsmanager und noch weniger Privatanleger besser ab als der Vergleichsindex.
Darin liegt der riesige Vorteil von ETF´s. Sie bilden einen Index mit vielen hunderten oder tausenden Unternehmen ab und machen möglich, was ein Einzelanleger kaum schaffen könnte. Mit dem Kauf eines ETF-Anteils sind Sie automatisch an einem Bruchteil all dieser Unternehmen beteiligt.
Die Kosten dafür sind moderat und es gibt kaum eine bessere Form der Risikoverteilung. Schwankungen können trotzdem auftreten, sind aber meistens nur kurzfristiger Natur.
Weniger ein Nachteil der ETF´s an sich aber dennoch ein wichtiger Punkt sind die Unternehmen im Index. Sie sollten sich die Zusammensetzung des Index vorab anschauen, um zu verstehen, welche Unternehmen, mit welcher Gewichtung enthalten sind.
Kann man seine VL in ETF anlegen?
Oft müssen ETF´s speziell dafür ausgelegt sein aber es gibt diverse Produkte, die zusammen mit vermögenswirksamen Leistungen funktionieren. Der Arbeitgeber kann dann die Zulagen in Form von Einzahlungen auf den ETF leisten.
Nach der Ansparphase und einer Wartefrist wird dieses Depot dann an den Mitarbeiter übergeben. Wenn Sie diese Möglichkeit haben, sollten Sie sie definitiv nutzen, da sowohl Rendite als auch laufende Kosten deutlich attraktiver sind, als bei oft üblichen Versicherungsverträgen.
Anbieter in Österreich und der Schweiz?
Einige Anbieter, die auch in Deutschland aktiv sind, bieten genauso in Österreich ETF-Depots an. Flatex, Onvista und die DKB gehören dazu. Daher können Sie sich auch in Österreich mit einem hervorragenden Depot ausstatten, wie unser ETF-Depot Vergleich bereits gezeigt hat.
Weitere lokale Anbieter sind die DADAT, die Hello Bank oder die FFB. Bei den österreichischen Anbietern setzen sich die Kosten allerdings häufig aus diversen Komponenten zusammen.
In Verbindung mit einem hohen Fixpreis sind die Gesamtkosten für den ETF-Sparplan damit sehr hoch. Die Wahl eines ausländischen Brokers ist vor finanziellen Gesichtspunkten ohne Frage die bessere.
Sparpläne auf ETF´s werden in der Schweiz generell bei den wenigsten Banken angeboten. In Verbindung mit den hohen Kosten lohnt sich die Depoteröffnung im europäischen Ausland. International agierende Anbieter wie Flatex oder Interactive Brokers bieten gute Alternativen zu Schweizer Brokern.
Kurze Erklärung des Cost-Average-Effektes
Vom sogenannten „Cost-Average-Effekt“ (Durchschnittskosteneffekt) kann jeder profitieren, der regelmäßig Beträge in das gleiche Wertpapier investiert.
Der Effekt beschreibt den Umstand, dass Sie bei regelmäßigen ETF-Käufen die Anteile zu einem Durchschnittskurs erwerben. Ausgehend davon, dass es kaum möglich ist „den richtigen“ Einstiegszeitpunkt zu finden ist das ein großer Vorteil.
Steigt der ETF, profitieren Sie von den Gewinnen, sinkt der ETF erhalten Sie bei der nächsten Sparplanausführung „günstigere“ Anteile in Ihr Depot eingebucht. Dadurch verringert sich Ihr durchschnittlicher Kaufkurs.
Es gibt jedoch auch immer wieder kritische Stimmen, die den Cost-Average-Effekt als Mythos bezeichnen. In Untersuchungen schnitten Einmalanlagen oft nicht schlechter ab, als Sparpläne.
Da jedoch nicht jeder die Möglichkeit hat, für vierstellige Beträge Einzelaktien zu kaufen, haben Sparpläne nach wie vor eine Berechtigung. Im ETF-Depot Vergleich hat sich gezeigt, dass Sie mit einigen Anbietern die Kosten im Gegensatz zu Einzelkäufen sogar deutlich senken können.
Depot für ETF: Welche Kosten gibt es?
Auch wenn keiner der Anbieter im ETF-Depot Vergleich sie erhebt, sind Depotführungsgebühren ein möglicher Kostenfaktor bei Ihrem ETF-Depot. Sie werden von der Bank für die Bereitstellung und Führung des Depots erhoben. Kundenservice und Ähnliches werden ebenfalls damit abgegolten.
Negativzinsen schlagen in eine ähnliche Kerbe und betreffen Ihr Geld auf dem Verrechnungskonto des Depots. Pro Jahr wird ein gewisser Zinsbetrag von dem Guthaben auf dem Depotkonto abgezogen. Befindet sich das Geld kürzer als ein Jahr auf dem Verrechnungskonto, werden die Zinsen anteilig berechnet.
Der größte Kostenfaktor sind die Gebühren für die Sparplanausführung. Diese setzen sich zusammen aus einem Festpreis, einem variablen Preis und Fremdspesen.
Der Festpreis ist mit einem bestimmten Betrag beziffert und fällt bei jeder Ausführung eines ETF-Sparplanes an. Dazu kommt, sofern vereinbart, ein variabler Anteil von 1 – 2 % auf die Sparrate. Fremdspesen können Gebühren für den Handelsplatz oder das Börsenentgelt sein.
Gibt es einen ETF-Depot Test von Finanztest?
Die Stiftung Warentest hat sich mit ihrer Zeitschrift Finanztest ebenfalls dem Thema Sparplänen und ETF´s gewidmet. Im ETF-Depot Test von Finanztest wurden verschiedene Direkt- und Filialbanken überprüft. Sowohl die Kosten als auch sonstige Services wurden von den Qualitätshütern unter die Lupe genommen.
Darüber hinaus wird in dem Testbericht auch erklärt, wie ein ETF-Portfolio aufzubauen ist und welche Vorteile sich daraus ergeben. Den vollständigen Testbericht können Sie kostenpflichtig hier erwerben.
Bekannte ETF: MSCI World, S&P 500, Emerging Markets & mehr
Wir gehen nun auf ETFs zum MSCI World, S&P 500 und einige mehr ein. Dies ist keine Anlageberatung. Wir haben stellvertretend für viele andere ETFs hier nur expamplarisch ein paar ausgewählt:
Der MSCI World ETF von iShares ist ein erfolgreiches Schwergewicht am ETF-Markt. Der Fonds verwaltet über 4 Milliarden Euro und hält alle Wertpapiere physisch. Das bedeutet der ETF kauft auch tatsächlich die Aktien aus dem MSCI World. Dieser Index besteht aus 1.600 Unternehmen in 23 Industrienationen und wird von der Amerikanischen Gesellschaft MSCI gebildet. Die USA hat den höchsten Anteil an diesem Index.
Der Standard and Poors 500 (S&P) ETF von iShares beweg sich noch einmal in anderen Dimensionen. Über 30 Milliarden Dollar ist dieser Fonds schwer. Auch dieser Fonds repliziert den Index physisch und schüttet keine Dividenden aus, sondern legt diese wieder an. Der S&P 500 bildet die 500 größten Unternehmen der USA ab. Viele der Unternehmen im S&P 500 sind auch im MSCI World enthalten.
Einen erfolgreichen ETF auf die Entwicklungsländer (Emerging Markets) bietet Amundi an. Mit nur 0,2 % Kosten pro Jahr ist dieser ETF ausgesprochen günstig. Nicht zuletzt aufgrund der schweren Handelbarkeit von Schwellenländeraktien bildet dieser ETF die Anteile synthetisch ab. Das bedeutet, dass er Tauschgeschäfte mit Banken betreibt und die Aktien nicht selber besitzt. Zu den Emerging Marktes zählen unter anderem China, Thailand und einige südamerikanische Länder. Der Finanz- und IT-Sektor ist in diesem Index besonders stark vertreten.
Das Gegenstück zum amerikanischen S&P 500 ist der Europäische Aktienindex Stoxx 600. Dieser bildet sie 600 größten Unternehmen in Europa ab. Lyxor hat einen physisch replizierenden ETF mit sagenhaften 0,07 % laufenden Kosten aufgelegt. Gewinne werden in diesem ETF automatisch wieder angelegt.
Für deutsche Anleger dürfte der DAX einer der bekanntesten Aktienindizes sein. Dieser Index umfasst die 30 bedeutendsten deutschen Aktiengesellschaften. Die Deutsche Bank Tochter DWS hat mit ihrer Marke Xtrackers einen entsprechenden ETF aufgelegt. Seit 2007 gibt es diesen Fonds bereits.
Was bedeutet TER?
Der Begriff TER beschreibt die Gesamtkostenquote einen Fonds und bedeutet „Total Expense Ratio“. Bankgebühren, Verwaltungsgebühren und sonstige Betriebskosten der Fondsgesellschaft werden in den TER abgebildet.
Transaktionskosten sind in den TER bei deutschen Fonds nicht eingerechnet. Anhand der TER können Sie ermitteln wie viele Kosten für den Unterhalt eines ETF´s anfallen.
Wie Trackingdifferenz berechnen?
Im ETF-Depot Vergleich hat die Trackingdifferenz bisher keine Rolle gespielt. Trotzdem ist es wichtig, diesen Begriff einmal gehört zu haben. Diese Differenz beschreibt die Abweichung eines ETF zu dem zugrunde liegenden Index.
Die Abweichung kann sowohl negativ als auch positiv sein und entsteht dadurch, dass der ETF nicht zu 100 Prozent mit dem Index übereinstimmen kann.
Indem der Stand eines ETF´s mit dem des Index verglichen wird, lässt sich die Trackingdifferenz ermitteln. Für den ETF-Depot Vergleich ist die Auswirkung dieser Differenz eher gering. Für die Auswahl des passenden ETF dagegen nicht zu vernachlässigen.
Im Folgenden finden Sie einige Informationen zu den größten ETF-Anbietern.
Vanguard: Vanguard ist ein Finanzdienstleiter aus den USA und wurde 1975 gegründet. Das gesamte Unternehmen ist auf den Verkauf von ETF ausgerichtet und möchte dem Kunden einen Vorteil verschaffen. Der Inhaber John Bogle verzichtet dafür auch auf ein üppiges Gehalt. Über 14.000 Mitarbeiter werden aktuell von Vanguard beschäftigt.
Ishares: Die ETF-Marke Ishares gehört zu dem Fondsanbieter Blackrock. Gegründet 1988 sitzt dieser ebenfalls in den USA. ETF´s der Marke Ishares sind derzeit führend. Mit knapp 14.000 Mitarbeitern weltweit ist auch Blackrock ein nennenswerter Arbeitgeber.
Blackrock: Blackrock selbst bietet keine ETF´s an. Dafür können auch aktiv gemanagte Fonds bei Blackrock erworben werden. Zudem investiert das Unternehmen in andere Gesellschaften, um aus diesen Beteiligungen Gewinn zu erwirtschaften.
Deka: Die Deka ist eine deutsche Bank mit Hauptsitz in Frankfurt. Bereits 1918 wurde die Bank gegründet und beschäftigt knapp 5.000 Mitarbeiter. Die Deka verwaltet derzeit ein Fondsvermögen von ca. 250 Milliarden Euro.
Comstage: Unter der Marke Comstage legt die Commerzbank ETF´s auf. Die Bank wurde bereits 1870 gegründet. Die seit 2012 existierende Marke Comstage ist verhältnismäßig neu am ETF-Markt und muss sich erst noch durchsetzen.
ETF Broker pleite – Geld weg?
Im ETF-Depot Vergleich sind wir bisher nicht auf das Risiko einer Insolvenz des Brokers eingegangen. Wenn die Depotbank in die Pleite gerät, sind zwei Dinge für Sie interessant. Das Guthaben auf dem Verrechnungskonto und Ihre Wertpapiere.
Ihr Verrechnungskonto ist durch die jeweilige Einlagensicherung der Bank geschützt. Beachten Sie dabei, dass es auch für diese Einlagensicherung Höchstbeträge gibt.
Ihre Aktien, Fonds und ETF´s sind dagegen sogenanntes Sondervermögen. Das bedeutet, dass der Broker nicht Eigentümer der Wertpapiere ist und Sie daher auch im Insolvenzfall kein Risiko tragen. Ihr Geld ist also auch bei der Pleite des Brokers auf keinen Fall verloren. Die ausführliche Betrachtung dieser Thematik finden Sie in diesem Video.
ETF Broker wechseln – geht das?
Wenn Sie im ETF-Depot Vergleich einen Favoriten gefunden haben aber derzeit einen anderen Broker benutzten, können Sie das Depot wechseln. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen einfachen Depotübertrag. Sie erteilen dabei dem neuen Broker die Erlaubnis, die Wertpapiere von Ihrem bisherigen Depot einzuziehen.
Unter deutschen Brokern werden auch die Einstandskurse übermittelt, die für die Steuerberechnung wichtig sind. Kosten fallen bei deutschen Brokern ebenfalls keine an. Für Ihren persönlichen ETF-Depot Vergleich können Sie sich auch an den Kundenservice der Banken wenden. Dieser unterstützt Interessenten auch bei dem Wechsel des Brokers.
Wie ETFs richtig aufteilen bzw. zusammenstellen?
Die individuelle Aufteilung Ihres ETF-Portfolios liegt letztendlich natürlich bei Ihnen, aber es gibt weitverbreitete Ansätze, wie Sie mit wenig Aufwand das beste Chance-Risiko-Verhältnis erzeugen können. Der Investmentbanker Gerd Kommer hat zu diesem Zweck das sogenannte Weltportfolio definiert.
In der klassischen Zusammenstellung besteht das Weltportfolio aus z wei ETF´s. Zu 70 % wird ein ETF auf den MSCI World gewählt, um alle entwickelten Industrienationen abzudecken. Die übrigen 30 % werden mit einem ETF auf die Emerging Marktes bespart. Damit sind bis zu 95 % der weltweiten Wirtschaftsleistung abgedeckt.
Weitere ETF´s sind theoretisch nicht nötig. Wenn Sie möchten, können Sie diesen Portfolio um einen europäischen ETF erweitern, wenn Sie diesen Wirtschaftsraum etwas stärker gewichten wollen. Mehr Details finden Sie im Video.
Quellen und interessante Links
- Details zur TER auf Wikipedia: Link
- Zinsprognose im Handelsblatt: Link
- Gute Infoseite zu Gebühren und Anbietern: Link
- Börsenlexikon: Link
- Interessanter Artikel: Link