Eine Kreditkarte mit Hochprägung macht einen hochwertigen Eindruck und ist ein weltweit akzeptiertes Zahlungsmittel. Nicht jeder kann und will sich allerdings ein klassisches Exemplar zulegen. Die eigene Kreditwürdigkeit oder die Bedenken vor Betrugsversuchen können Sie daher alternativ zu einer Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung führen. Sogar schufafrei gibt es manche der Prepaid Kreditkarten.
Von außen ist diese nicht von einer herkömmlichen Kreditkarte zu unterscheiden. In unserem Vergleich haben wir die interessantesten Anbieter näher untersucht, damit Sie eine bestmögliche Entscheidungsgrundlage haben, um Ihre Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung Vergleich
Ein wesentlicher Kostenfaktor eine Kreditkarte ist die jährliche Grundgebühr sowie die Ausgabegebühr. Bei vielen Anbietern von herkömmlichen Kreditkarten entfällt dies inzwischen häufig.
Wir werden sehen, ob dieser Trend auf für Prepaid Kreditkarten mit Hochprägung gilt. Mit ein wenig Glück können Sie sich auf Kreditkartenkonten sogar über geringe Guthabenzinsen freuen. Möglicherweise gibt es diese auch bei den Anbietern aus unserem Vergleich.
Besonders interessant sind für den Karteninhaber die Kosten der Benutzung. Daher haben wir sowohl die Kosten für Kartenzahlungen im In- und Ausland, sowie die Kosten für Bargeldabhebungen untersucht. Der Soll-Zins hat für eine Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung keine Relevanz, weil diese ohnehin nur im Guthaben geführt werden kann.
Alle Angebote, die über den normalen Leistungsumfang einer Kreditkarte hinaus gehen, haben wir für Sie ebenfalls in Erfahrung gebracht und in unserem Vergleich berücksichtigt.
Meinkartenduo
Grundgebühr | 0,00 EUR / Jahr |
Ausgabegebühr | 89,90 EUR |
Guthabenzins | 0,00 % |
Zahlungen in Deutschland | 0,00 % |
Zahlungen in der EU | 2,49 % |
Bargeldversorgung | 4,99 EUR pro Abhebung |
Kosten für Fremdwährungen | Bereits in Transaktionsentgelt enthalten |
Zusatzleistungen | Kostenfreier Kartenersatz bei Diebstahl oder Verlust |
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Die Black & White Mastercard von Meinkartenduo bietet Ihnen zwei hochwertige Kreditkarten zum Preis von einer. Sie können sich nach Optik entscheiden oder eine Karte beispielsweise in Ihrem Auto und die andere im Portemonnaie mit sich führen. Eine jährliche Grundgebühr im klassischen Sinn gibt es nicht. Dafür werden 89,90 Euro für die Ausgabe der Karte fällig. Im Vergleich zu den laufenden Kosten von anderen Anbietern ist das jedoch immer noch akzeptabel. Die Karten sind drei Jahre lang gültig und können danach für 4,99 Euro erneuert werden.
Zahlungen in Deutschland sind kostenfrei. Dafür fallen einige Gebühren für Zahlungen im Ausland an. Insbesondere in Europa kann sich daher alternativ die Nutzung der eigenen EC-Karte lohnen, sofern diese akzeptiert wird. Mit 4,99 Euro pro Bargeldabhebung lohnt sich die Verwendung der Kreditkarte auch nur bei größeren Summen. Dafür fallen jedoch auch keine Gebühren für Fremdwährungszahlungen an. Diese sind bereits in den Transaktionsentgelten enthalten.
Zusätzlich zu den herkömmlichen Leistungen liefert Meinkartenduo eine Versicherung für die Kreditkarte(n) gleich mit. Diese ist inklusive und ersetzt die Karte bei Diebstahl oder Verlust. So ist Ihre Kreditkarte mit Hochprägung immer gut geschützt. Als Kartenanbieter dient Mastercard, der weltweit eine hohe Akzeptanz als Zahlungsdienstleister genießt.
Die Transaktionsgebühren könnten zwar an einigen Stellen günstiger sein, aber wir halten das Angebot dennoch für gut.
Viabuy
Grundgebühr | 19,90 EUR / Jahr |
Ausgabegebühr | 69,90 EUR |
Guthabenzins | 0,00 % |
Zahlungen in Deutschland | 0,00 % |
Zahlungen in der EU | 0,00 % |
Bargeldversorgung | 5,00 EUR pro Abhebung |
Kosten für Fremdwährungen | 2,75 % |
Zusatzleistungen | 25 EUR bei Werbung eines weiteren Kunden, Karte wahlweise in schwarz oder gold |
Mehr dazu: LINK ZUM ANGEBOT
Viabuy setzt bei seiner Mastercard auf ein etwas anderes Konzept, als Meinkartenduo. Es wird neben einer Ausgabegebühr von 69,90 Euro eine Jahresgebühr für die Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung in Höhe von 19,90 Euro fällig. Weitere Karten kosten 14,90 Euro pro Jahr. Die Ausgabe von Partnerkarten erfolgt jedoch kostenfrei.
Der gesamte Zahlungsverkehr im Euroraum kann mit Viabuy kostenfrei abgewickelt werden. Auf Fremdwährungen erfolgt ein Aufschlag von 2,75 %. Das zugehörige Verrechnungskonto kann im Übrigen auch für Überweisungen genutzt werden, kostet jedoch ab dem 13. Monat nach Vertragsabschluss weitere 9,95 Euro pro Monat.
Die Aufladung der Karte kann kostenfrei mit einer gängigen SEPA-Überweisung oder per Bareinzahlung erfolgen. Aufladungen mit internationalen Überweisungen, einer anderen Kreditkarte, Sofortüberweisung oder giropay kosten eine Gebühr von 1,75 %.
Ein kleiner Bonus der Viabuy Kreditkarte mit Hochprägung ist der Werbebonus von 25 Euro, wenn Sie das Produkt einem Bekannten weiterempfehlen. Zudem können Sie bei Kartenbestellung auswählen, ob Sie die Kreditkarte in mattem Schwarz oder edlem Gold erhalten möchten.
Die Gebühren pro Transaktion sind bei diesem Anbieter zwar deutlich geringer, als bei der Konkurrenz, aber die laufenden Kosten sind vergleichsweise hoch. Daher reiht sich Viabuy in unseren Kreditkarten Vergleich ebenfalls mit einer guten Bewertung ein. Dieses Produkt empfiehlt sich für eine häufige Nutzung in regelmäßige Auslandsaufenthalte in Europa.
Definition Hochprägung
Die Erläuterung einer Hochprägung ist grundsätzlich sehr einfach. Bei herkömmlichen EC-Karten sind die IBAN und alle weiteren Daten flach auf die Karte gedruckt.
Wenn Sie mit dem Finger über die Karte streichen, erkennen Sie keine Oberflächenunterschiede. Kreditkarten werden dagegen häufig mit einer Hochprägung ausgegeben. Das bedeutet, dass die Zahlen und Buchstaben erhaben sind und in die Karte gestanzt wurden.
Entwickelt wurde die Hochprägung in einer Zeit, in der Kreditkarten noch nicht elektronisch ausgelesen wurden. Durch die erhabenen Elemente konnte ein Durchschlag der Kreditkarte erzeugt werden, der dann bei der Bank eingereicht wurde.
Diese belastete dann die Kreditkarte. Inzwischen hat sich die elektronische Verarbeitung von Zahlungstransaktionen so stark durchgesetzt, dass praktisch nur der Magnetstreifen und der Chip auf der Karte relevant sind.
Das ist eine Prepaid Kreditkarte
Der Begriff „Prepaid Kreditkarte“ an sich ist schon ein wenig irreführend. Denn per Definition handelt es sich bei diesem Produkt gar nicht um eine Kreditkarte.
Damit eine Prepaid Kreditkarte einsatzfähig ist, muss sie vorher aufgeladen werden. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, aber eine einfache Überweisung ist der simpelste Weg.
Das Limit der Karte ist genauso hoch, wie das aktuelle Guthaben. Genau hier liegt auch der Grund, warum es sich um keine Kreditkarte im eigentlichen Sinn handelt.
Es wird zu keinem Zeitpunkt ein Kredit gewährt! Das ermöglicht jedoch eine bessere Kostenkontrolle und ermöglicht auch Kunden mit geringer Bonität den Erhalt dieses Zahlungsmittels.
Eine Prepaid Kreditkarte kann jedoch nicht nur bei geringer Bonität genutzt werden. Auch unter Selbstständigen ist diese sehr beliebt, weil Banken mit der Kreditvergabe hier tendenziell zurückhaltender sind.
Für Jugendliche sind solche Karten ebenfalls eine Überlegung wert. Sie können im Urlaub mit der Karte bezahlen und ihre ersten Erfahrungen sammeln. Gleichzeitig ist das Risiko immer auf das eingezahlte Geld beschränkt.
Prepaid Kreditkarten haben jedoch auch einige Nachteile, die Sie kennen sollten. Meistens sind die Gebühren höher als bei den gängigen Kreditkarten. Auf Ausgabegebühren und Jahresgebühren verzichten viele Anbieter von „echten“ Kreditkarten. Daher müssen Sie für eine Prepaid Kreditkarte monatliche, beziehungsweise jährlich etwas tiefer in die Tasche greifen.
Zudem werden Prepaid Kreditkarten nicht überall akzeptiert. Insbesondere bei Hotels und Mietwagenverleihern wird im Vorfeld eine Belastung der Karte als Sicherheitsleistung vorgenommen.
Bei Check-Out oder Rückgabe des Wagens wird diese Buchung storniert. Aufgrund der Funktionsweise von Prepaid Kreditkarten funktioniert dieser Prozess nicht immer. Voraussetzung ist natürlich auch ein ausreichend hohes Guthaben.
Das sind die Fakten zu Prepaid Kreditkarten in Kürze:
- Nur Guthabenbasis
- Muss aufgeladen werden
- Begrenztes Risiko
- Höhere Gebühren
- Wird möglicherweise nicht überall akzeptiert
Vorteile einer Hochprägung
Da die Hochprägung immer mehr verschwindet und auch an technischer Bedeutung verliert, sind die Vorteile einer Hochprägung nicht mehr so groß, wie sie es einmal waren.
Die Optik ist tatsächlich der größte Vorteil der Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung. Durch die Hochprägung wird die Prepaid Kreditkarte als „echte“ Kreditkarte identifiziert. Auf die Akzeptanz der Karte hat dies meist keine Auswirkung.
Dennoch sind die Haptik und das Gefühl der Karte hochwertiger, als wenn Sie keine Hochprägung hätte.
Sollten Sie sich aber außerhalb Europas bewegen und die Karte einsetzen wollen, können Ihren jedoch auch Offline-Terminals begegnen.
Dann ist die Hochprägung essenziell, um die Prepaid Kreditkarte nutzen zu können.
Daher hat eine Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung mehr Akzeptanzstellen, als das herkömmliche Exemplar. Dass es wenige Prepaid Kreditkarten mit Hochprägung gibt, hat einen einfachen Grund. Bei der Offline-Zahlung mit den Karten muss der Händler sicher sein, dass die Karte ausreichend gedeckt ist.
Dies kann er nur bei echten Kreditkarten, da der Anbieter für die Deckung garantiert. Prepaid Kreditkarten würde der Händler also eigentlich gar nicht annehmen, wenn er sie als solche erkennt. Da eine Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung nicht von anderen Kreditkarten zu unterscheiden ist, können Sie davon ausgehen, dass sie dennoch akzeptiert wird.
Angebote für die Schweiz
Auch in der Schweiz gibt es Anbieter zum Produkt Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung. Viele Finanzprodukte der deutschen Nachbarn sind jedoch deutlich teurer. Ähnlich ist es bei den Prepaid Kreditkarten auch nicht. Bis zu 6 % Gebühren erheben einige Anbieter bereits auf die Einzahlung des Guthabens. Kostenfrei ist dieser Vorgang nur bei der PostFinance Master Card Value.
Auch die übrigen Transaktionen sind nicht unbedingt günstig. Daher sollte in der Schweiz eine Prepaid Kreditkarte nur abgeschlossen werden, wenn es unvermeidbar ist. Für Schüler und Studenten, die möglicherweise einen Auslandsaufenthalt vor sich haben, kann eine solche Karte unverzichtbar sein. Daher finden Sie nachstehend einige Anbieter für solche Karten:
- Cornercard
- Credit Suisse Mastercard Prepaid
- Viseca
- Valora Prepaid Mastercard
- wow Visa Card
- Yuna to Go
- PostFinance Master Card Value
Gibt es schufafreie Kreditkarten mit Hochprägung?
Für jeden mit einem negativen Schufaeintrag wird dieser Umstand besonders erleichternd sein. Die oben vorgestellten Prepaid Kreditkarten kommen alle ohne eine Bonitätsprüfung aus.
Schließlich wird kein Kredit in Anspruch genommen, sondern nur auf Guthabenbasis gearbeitet. Verständlich, dass sich die Banken die Kosten für eine Bonitätsprüfung dann einfach sparen.
Die Prepaid Kreditkarte mit Hochprägung ist zwar vergleichsweise selten, aber die fünf vorgestellten Finanzinstitute bieten sie alle an. Damit ist eine schufafreie Kreditkarte nicht von einem herkömmlichen Exemplar zu unterscheiden. Wie bereits angesprochen sollten Sie lediglich bei der Buchung von Hotels oder Mietwagen etwas Vorsicht walten lassen. Die Transaktionen funktionieren nicht immer reibungslos.
Kostenlos überhaupt möglich bei Kreditkarten?
Wie Sie bereits sehen konnten, kommt es darauf an, was unter „kostenlos“ zu verstehen ist. Auch eine Bank hat nichts zu verschenken und möchte an einem Produkt verdienen. Bei normalen Kreditkarten tut sie dies an den Kreditzinsen von allen, die die Karte nicht rechtzeitig ausgleichen.
Damit sind herkömmliche Kreditkarten für einige Kunden tatsächlich vollständig kostenlos. Bei Prepaid Kreditkarten fällt diese Möglichkeit der Finanzierung für die Bank weg. Daher verlangt sie, vollkommen nachvollziehbar, eine Gebühr für die Nutzung.
Auf welchem Wege und in welcher Höhe die Gebühren erhoben werden, schwankt dabei stark von Anbieter zu Anbieter. Einige Prepaid Kreditkarten sind mit einer hohen Jahres- oder Ausgabegebühr verbunden. Dafür sind häufig die Transaktionskosten eher gering.
Bei Anbietern mit geringen laufenden Kosten sind die anfallenden Gebühren pro Transaktion tendenziell höher. Sie haben jedoch auch Angebote in unserem Vergleich gesehen, die günstige Transaktionskosten mit geringen Jahresgebühren verknüpfen und damit sehr nah an eine kostenlose Kreditkarte herankommen.
Unterschied Visa Card und Master Card
Visa und Master Card sind die beiden größten Anbieter von Kreditkarten im europäischen Raum. Grundsätzlich funktionieren die Systeme der beiden Unternehmen jedoch fast identisch.
Für den Endkunden macht es kaum einen Unterschied, welches System zur Anwendung kommt. Die Konditionen der Kreditkarten sind für Sie viel entscheidender und werden von der ausgebenden Bank gestaltet – nicht von Visa oder Master Card.
Selbst die Sperrnummer ist, genau wie alle übrigen Funktionalitäten der Kreditkarten, identisch. In Deutschland ist Visa zwar etwas häufiger vertreten, im täglichen Gebrauch gibt es jedoch keine spürbaren Unterschiede. Ob es sich also um eine Visa oder eine Master Card handelt, sollte bei der Entscheidung für oder gegen eine Kreditkarte keine Rolle spielen.
Die Unterschiede und auch andere Faktoren zu Kreditkarten können Sie sich auch noch einmal im Video verdeutlichen:
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