Was ist ein Depot? Auf jeden Fall absolut unverzichtbar für alle Anleger, die Wertpapiere in ihrem Portfolio haben. Was es sonst noch Wichtiges über Depots zu sagen gibt, klärt der nachfolgende Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Definition: Was ist ein Depot?
Was ist ein Depot? Auf jeden Fall unentbehrlich, wenn man mit Wertpapieren Umgang hat. Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Depots Bank-Schließfächer zur Aufbewahrung von – damals noch ausgedruckten – Wertpapieren.
Mit der Digitalisierung wurden Wertpapiere und auch Depots digitalisiert. D.h. die Wertpapiere lagern in einem Depot nicht mehr real, sondern quasi als digitalisierte Zahlencodes.
Für Anleger hat dies die angenehme Bedeutung, dass er den Wertpapierhandel mit einem Internet-fähigen Gerät durchführen kann.
Depot einfach erklärt für Kinder
Was ist ein Depot? Statt einer Definition ein Vergleich: Denk bei einem Depot einfach an einen Tresor, in dem Du Wertpapiere wie z.B. Aktien aufbewahren, kaufen und verkaufen kannst. Ein solches Depot wird auf Deinen Namen in einer Bank eröffnet und von dieser verwaltet.
Wie kann man ein Depot eröffnen?
Eine Depoteinrichtung ist unkompliziert und erfolgt zumeist auf der Website der Depotbank. Man entscheidet sich dort zunächst für ein Einzel- oder Gemeinschaftsdepot und gibt seine persönlichen Daten samt Steueransässigkeit und Steuer-Identifikationsnummer ein.
Damit wäre auch die Frage „Was ist ein Depot und wie eröffnet man es?“ grundsätzlich geklärt. Allerdings muss man auch ein Referenzkonto mit dem Depot verknüpfen. Über dieses werden die Trades finanziert und ausgezahlt. Dabei kann es sich auch um das Konto einer anderen Bank handeln.
Wie funktioniert der Kauf und Verkauf von Aktien im Depot?
Zum Kauf oder Verkauf gibt man per Online Banking oder App im Suchfeld seines Depots die Kennnummer (ISIN) des entsprechenden Wertpapiers sowie einen Handelsplatz ein. Nun klickt man auf die Option „kaufen“ respektive „verkaufen“ und gibt die gewünschte Stückzahl ein.
Danach setzt man ein Limit, sucht sich einen möglichst preisgünstigen Direkthändler aus und wartet dann, ob dieser Broker die Order zu den gewünschten Konditionen ausführen kann.
Erklärung von Depotwert, Depotpreis, Depotauszug, Depotübertrag & Depotentgelt
Depotwert: Der Depotwert ist per Definition der Gesamtwert eines Depots. Zur näheren Erklärung: Er ergibt sich aus der Anzahl aller dort eingelagerten Wertpapiere multipliziert mit ihrem Börsenkurs.
Depotpreis: Der Depotpreis ist ein synonymer Begriff für die Depotführungsgebühren. Diese können je nach Bankinstitut, Anzahl der Trades sowie Wert und Typ der deponierten Wertpapiere stark differieren.
Depotauszug: Der Depotauszug wird von der Depotbank mindestens einmal pro Jahr erstellt. Er ist steuertechnisch von hoher Bedeutung, denn er enthält die wichtigsten Angaben über die Wertpapiere, die sich in einem Depot befinden.
Depotentgelt: Das oft auch Depotgebühr, Depotführungsentgelt oder schlicht Depotpreis genannte Depotentgelt bezeichnet die Gesamtheit der Gebühren, die eine Bank für die Depotverwaltung erhebt.
Depotübertrag: Bei einem Depotübertrag überführt man seine Wertpapiere in ein neues Depot. Soweit die einfache Erklärung. Ein Depotübertrag ist übrigens einfach und innerhalb Deutschlands kostenlos, kann sich aber durchaus über Wochen hinziehen.
Was ist der Unterschied zwischen Depot und Konto?
Ein Depot (oder auch Depotkonto) dient der Aufbewahrung von Wertpapieren und dem Abwickeln von Wertpapiergeschäften. Dagegen werden auf einem Konto monetäre Guthaben (also Währungen) verwaltet.
Für den Wertpapierhandel benötigt man sowohl ein Depot als auch ein Konto.
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