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Mit wenig Geld Aktien kaufen

Mit wenig Geld Aktien zu kaufen, scheint auf den ersten Blick eine Herausforderung zu sein. Inzwischen ist es aber nicht mehr wirklich schwierig. Es gibt schließlich viele Möglichkeiten, um schon mit kleinen Beträgen in Aktien zu investieren. Genau diese Möglichkeiten möchten wir Ihnen vorstellen. Dabei bekommen Sie auch praktische Tipps, worauf Sie achten sollten, wenn Sie mit wenig Geld Aktien kaufen wollen.

Hinweis
Auch wenn es bei Ihnen nur um kleine Geldbeträge gehen sollte: Bedenken Sie, dass Investitionen am Kapitalmarkt immer ein Risiko bedeuten. Sie können zwar positive Renditen erzielen, aber auch Verluste erleiden. Bedenken Sie dies bitte bei Ihrer Anlageentscheidung. Darüber hinaus weisen wir darauf hin, dass wir keine Anlageberatung durchführen. Auch sind möglicherweise genannte Wertpapiere nicht als Kaufempfehlung zu verstehen.

Inhaltsverzeichnis

Lohnt es sich überhaupt mit wenig Geld Aktien zu kaufen?

Eine häufige Frage bei geringen Anlagebeträgen ist, ob sich das überhaupt lohnt. Diese Frage lässt sich vergleichsweise deutlich mit „JA“ beantworten. Egal wie wenig Geld Sie investieren, können Sie damit positive Renditen erzielen und es vermehren. Machen Sie sich außerdem das Folgende klar. Wenn Sie aktuell nur wenig Geld übrig haben, können bereits wenige Rücklagen ihre Situation erheblich verbessern. Folglich ist jeder Euro, den Sie sparen und investieren wichtig. Jedoch sollten Sie Geldanlagen an der Börse langfristig betrachten. Sie sollten diese bestmöglich nicht nach wenigen Monaten oder Jahren wieder auflösen.

Mit wenig Geld Aktien kaufen

 

Um noch einmal darauf zurückzukommen, ob sich der Aktienkauf bei geringen Summen überhaupt lohnt, haben wir ein Beispiel vorbereitet. Stellen Sie sich vor, ein 30-jähriger Arbeitnehmer hat im Monat 50 Euro übrig. Dieser möchte er sparen, um sich seine Rente mit 63 (in 33 Jahren) etwas aufzubessern. Wenn wir eine Rendite von 6 % pro Jahr unterstellen, die bislang sogar eher etwas niedrig angesetzt war, ergibt sich ein Betrag von über 60.000 Euro. Wenn Sie sich diesen Betrag zur Rente stückweise auszahlen lassen, ergeben sich beispielsweise 277 Euro pro Monat bis zu Ihrem achtzigsten Geburtstag. Fünfmal so viel, wie Sie jeden Monat eingezahlt haben.


Niedrige Gebühren bei kleinen Summen besonders wichtig!

Worauf Sie aber unbedingt achten sollten, sind die Gebühren beim Aktienkauf. Schließlich gibt es Banken und Depotanbieter, die 10 Euro oder mehr pro Kaufauftrag verlangen. Mit niedrigen Beträgen kommen Sie hier auf keinen grünen Zweig. Ihre Rendite würde schlichtweg verpuffen. Daher sollten Sie auf Angebote achten, die wenige Gebühren verlangen. Wichtig sind unter anderem die folgenden Gebührenarten:

  • Depotführungsgebühr
  • Ordergebühr
  • Gebühr für Dividendenauszahlungen

Diverse Anbieter sind inzwischen dazu übergegangen Sparpläne und auch Einzelkäufe kostenlos anzubieten. Schauen Sie sich gerne unsere entsprechenden Broker Vergleiche an: Kostenlose Broker im Vergleich

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Sparpläne und ETFs als Hilfsmittel um mit wenig Geld Aktien zu kaufen

Ganz konkret haben Sie zwei vielversprechende Möglichkeiten, um bereits mit kleinen Beträgen in Aktien zu investieren. Dies sind zum einen Sparpläne und zum anderen ETFs. Wenn Sie wollen, können Sie aber auch beides kombinieren. Aber von Anfang an. Ein ETF Sparplan ist ein Angebot der depotführenden Bank. Sie müssen nicht, wie sonst üblich, mindestens eine Aktie kaufen, sondern bestimmen einen festen Geldbetrag. Diesen können Sie dann monatlich oder auch in anderen Intervallen ausführen. Wenn Sie beispielsweise einen Sparplan in Höhe von 25 Euro auf Microsoft einrichten, kaufen Sie mit jeder Ausführung einen Bruchteil der Aktie. Nach mehreren erfolgreichen Ausführungen haben Sie dann irgendwann die erste „ganze“ Aktie zusammen. Auch Dividenden bekommen Sie anteilig, wenn Sie noch keine ganze Aktie besitzen.

Doch nun zu den ETFs. Denn auch Sparpläne haben immer wieder Mindestanlagebeträge. Das ist erst einmal nicht dramatisch, aber es kann bei der Verteilung Ihrer Geldmittel stören. Schließlich sollten Sie nicht nur Ihr ganzes Geld in Microsoft investieren, selbst wenn Sie davon überzeugt wären. Ihr Risiko können Sie nur effektiv mit einer Streuung Ihrer Anlage erreichen. Und hier kommen die ETFs, sogenannte Exchange Traded Funds, ins Spiel. Diese bündeln mehrere Wertpapiere (z. B. Aktien) in einem einzelnen Produkt. Trotzdem sind die Gebühren von ETFs gering. So können Sie mit einem einzelnen Wertpapier mehr Streuung erreichen als mit einer einzelnen Aktie. Da auch ETFs einen „Stückpreis“ haben, sind auch Sparpläne auf ETFs Normalität. Hier können Sie erneut einen festen Betrag bestimmen, den Sie beispielsweise jeden Monat investieren möchten. Empfehlenswerter Beitrag: ETFs für Anfänger

Tipp
Durch Sparpläne sind Sie auch bei größeren Beträgen nicht mehr an den Kurs eine Aktie gebunden. Selbst wenn Sie jeden Monat 500 Euro anlegen können, reicht dies nicht für eine Aktie von Amazon oder Alphabet. Daher sind auch höhere Sparpläne eine Idee, um irgendwann auch solch „teure“ Aktien zu besitzen. Gleichzeitig haben Sie schon einmal einen Fuß in der Tür und profitieren von der aktuellen Entwicklung. Es gibt einige Broker die sich auf ETFs spezialisiert haben: Bestes ETF-Depot

Optionsscheine, CFDs und Anderes

Verlockend können auch Optionsscheine, Forex, CFDs oder andere Produkte wirken. Diese werden auch auf Aktien ausgegeben und haben scheinbar geringere Werte. Doch auch bei geringen Summen ist bei diesen Produkten Vorsicht geboten. Es handelt sich um sogenannte Derivate, die als vergleichsweise spekulativ gelten. In jedem Fall erfordern sie einige Erfahrung vom Anleger. Solche Produkte zu verstehen und richtig einzusetzen ist nicht einfach. Wenn Sie mit wenig Geld Aktien kaufen wollen, gibt es also einfachere und vergleichsweise sicherere Wege dafür. Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen wollen, können Sie sich natürlich auch zum Thema Derivate näher informieren und sich dort ausprobieren.

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