Noch vor wenigen Jahren konnten hierzulande nur wenige die Frage „Was ist eine Kreditkarte?“ korrekt beantworten. Aber inzwischen hat sich die Zahlungsmethode bei uns durchgesetzt. Mittlerweile besitzt hierzulande jeder Zweite eine solche Karte – mit steigender Tendenz.
Inhaltsverzeichnis
Definition & Bedeutung: Was ist eine Kreditkarte?
Eine Definition zur Erklärung der Frage “Was ist eine Kreditkarte?“: Es handelt sich um eine exakt 85,6 mm × 53,98 mm große Plastikkarte, die weltweit für bargeldlose Zahlungsvorgänge eingesetzt werden kann.
Ihre Bedeutung und Verbreitung nimmt ständig zu. In den USA besitzen inzwischen knapp drei Viertel aller Volljährigen eine Kreditkarte.
Kreditkarte einfach erklärt für Kinder
„Was ist eine Kreditkarte?“. Nun, vor allem ist sie praktisch, denn mit ihr kann man in vielen Geschäften bargeldlos bezahlen. Eine Kreditkarte zählt übrigens per Definition zum sogenannten „Plastikgeld“ – die einfache Erklärung: sie ist aus Plastik.
Unterschied zwischen EC-Karte und Kreditkarte?
Zahlungen mit einer EC-Karte werden sofort vom Girokonto, mit dem sie verknüpft ist abgebucht. Der Kreditkartenbesitzer erhält stattdessen mit seiner Karte einen Kreditrahmen, der meistens einmal monatlich abgerechnet wird.
Für was braucht man eine Kreditkarte?
Kreditkarten sind insbesondere im Ausland praktisch. In den USA z.B. fragt Keiner: „Was ist eine Kreditkarte?“. Sie sind nämlich dort bereits seit Jahren das beliebteste – und in einigen Einrichtungen sogar das einzige akzeptierte – Zahlungsmittel.
Vorteile und Nachteile einer Kreditkarte?
Der Kreditkarten-Trend kommt aus den USA. Dort gilt es mittlerweile als ziemlich uncool und vorgestrig, noch mit Bargeld zu bezahlen. Aber es gibt viel bessere Gründe, die für – aber auch gegen – Kreditkarten sprechen.
Vorteile:
- Zahlungsziel von bis zu 30 Tagen
- Die Kreditkarten-Rahmenkredite lassen sich auch abstottern
- Aufladbare Prepaid-Kreditkarten erhöhen die Ausgabendisziplin
- In vielen Ländern und immer mehr Einrichtungen einsetzbar
Nachteile:
- Verführen zum Geldausgeben
- Unzureichende Kostenkontrolle
- Können eine Verschuldungsspirale in Gang setzen
- Werden nicht überall akzeptiert
- Teils sehr hohe und undurchsichtige Gebühren
Was ist die Prüfziffer?
Die Prüfziffer hört auf viele Namen, wie etwa Prüfnummer, Card Validation Value (CVV) oder Card Validation Code (CVC). Sie ist ein individuelles, aufgedrucktes und maschinell nicht auslesbares Sicherheitsmerkmal einer jeden Kreditkarte und besteht meist aus drei Zahlen.
Bieten Volksbank, Sparkasse, Commerzbank, DKB Kreditkarten für ihre Kunden an?
Ja, Kreditkarten gibt’s bei all diesen Banken. Volksbanken, Sparkassen und Commerzbank setzen auf Mastercard und Visa, und das in vielen Varianten von kostenlos bis hin zu 349 Euro Jahresgebühr.
Die DKB bietet nur eine Visa Kreditkarte an. Die kann man für 2,49 Euro pro Monat optional zum DKB-Girokonto hinzubuchen.
Erklärung von Varianten: Virtuelle Kreditkarte, Debit- und Prepaid-Kreditkarte
Virtuelle Kreditkarte: Sie existiert nicht als Plastikkarte, sondern nur aus den für einen Zahlungsvorgang benötigten digitalisierten Informationen. Virtuelle Kreditkarten sind oft Prepaidkarten, sie eignen sich perfekt für´s Online-Shopping.
Debit Kreditkarte: Sie ist stets an ein Girokonto gekoppelt und damit eine Debitkarte, die über eine zusätzliche Kreditfunktion verfügt. Sie kann dadurch auch im Ausland genutzt werden, allerdings wird sie dort nicht überall als vollwertige Kreditkarte akzeptiert.
Prepaid Kreditkarte: Sie muss vor der Nutzung erst mit einer bestimmten Geldsumme aufgeladen werden. Damit ist eine Prepaid Kreditkarte ideal für den Urlaub. Sie hilft bei der Ausgabenkontrolle und geht sie mal verloren, hält sich der Schaden in Grenzen.
Wie oft bekommt man eine Kreditkartenabrechnung?
Die meisten Kreditkarten schicken einmal pro Monat eine Abrechnung. Der bis dahin in Anspruch genommene Kreditrahmen muss dann ausgeglichen werden. Bei Revolving Kreditkarten kann man diese aufgelaufenen Kredite optional in Raten zurückzahlen.
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