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Finanztest ETF Empfehlungen: Das sagen die Profis

Besonders in Krisenzeiten spielen die persönlichen Finanzen eine wichtige Rolle. Schließlich wollen Sie bei einem Arbeitsplatzverlust oder Kurzarbeit bestmöglich abgesichert sein. Ein ausreichendes Finanzpolster ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Ein kleines Vermögen aufzubauen ist dabei nicht mehr so schwer, wie es scheint. Denn seit inzwischen 20 Jahren gibt es ETFs am Markt. Diese können Ihnen bei dem Aufbau von Vermögen und dem Schutz vor unvorhergesehenen Ereignissen helfen. Aufgrund der großen Aufmerksamkeit für die ETFs hat auch die Zeitschrift Finanztest diese Fonds unter die Lupe genommen. Aus den Finanztest ETF Empfehlungen können Sie wichtige Informationen für Ihre eigene Geldanlage gewinnen. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick der Finanztest Ergebnisse und erläutern das Konzept der ETFs.

Bitte bedenken Sie dabei: Wir informieren lediglich über die Möglichkeiten der Geldanlage und empfehlen keines der genannten Produkte zum Kauf. Eine Geldanlage birgt immer Risiken und Sie sollten sich diesem Umstand bekannt sein. Nach eigener Recherche können Sie eine fundierte, eigenverantwortliche Entscheidung treffen. Alternativ können Sie sich auch von einem Fachmann beraten lassen.

Wo und wie kann man ETFs kaufen?l
Unser ETF Depot Vergleich zeigt welche Online Broker sich für den Kauf von ETFs empfehlen. Mehr dazu hier: ETF Depot Vergleich

Inhaltsverzeichnis

Der Finanztest ETF Vergleich – Was wurde getestet?

Die Tester haben für ihre Finanztest ETF Vergleiche diverse ETFs, Mischfonds oder Depotanbieter untersucht. Dabei wurden die Fonds nach verschiedenen Kriterien untersucht. Die Kosten und die Rendite spielen dabei die größte Rolle. Dabei geht es immer darum, den Vergleichsindex möglichst genau und mit geringen Kosten abzubilden. Finanztest hat daher sowohl für ETFs als auch für andere Fonds ein Fondsrating definiert. Die Bestnote bekommt ein Fonds, wenn er seinen Vergleichsindex übertrifft. Nur einen von fünf Punkten gibt es, wenn der Fonds erheblich schlechter abschneidet. Zu den Finanztest ETF Empfehlungen: Link

Finanztest ETF Vergleich

Hinweis
Ein ETF bekommt von Finanztest die Bestnote, wenn er seinen Index möglichst genau abbildet. Nicht nur bei einer geringeren, sondern auch bei einer höheren Performance gibt es Punktabzüge.

Testsieger! Das sind die Finanztest ETF Empfehlungen

Bei vielen Tests und Vergleichen von Finanztest steht am Ende ein eindeutiger Sieger fest. Die geringsten Kosten oder das beste Preis-Leistungs-Verhältnis kann bei einem Girokonto oder einer Festgeldanlage schließlich sehr genau festgestellt werden. Im Fall von konkreten ETFs ist dies jedoch schwieriger. Die Tester haben die diversen ETFs in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Beispielsweise unterscheiden sie „Aktien Europa“ von „Aktien Welt“ oder Staats- und Unternehmensanleihen. Somit ergeben sich viele Testsieger, nämlich für jede Kategorie ein ETF.

Natürlich gibt es Kategorien, die für Sie als Anleger besonders interessant sind. Der MSCI World-Index stellt beispielsweise die Basis vieler ETF-Investoren dar. Deshalb ist der Test der insgesamt 116 ETFs aus dieser Kategorie besonders interessant. Einer der ETFs auf den MSCI World, der besonders gut abschneidet, ist beispielsweise der „Amundi MSCI World Ucits ETF DR C“.

Für Ihre eigene Recherche können Sie natürlich auch kostenpflichtig den gesamten Test freischalten und sich tiefer in die Materie einarbeiten. Zu den Finanztest ETF Empfehlungen: Link


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Wer oder was ist Finanztest?

Die Zeitschrift Finanztest befasst sich ausschließlich mit Finanzprodukten und -themen. Sie können sowohl Tests zu Krediten als auch zu Ihrem Girokonto oder eben ETFs bei Finanztest finden. Finanztest ist dabei eine Marke der Stiftung Warentest. Aufgrund vielfältiger Finanzprodukte haben sich die Tester entschieden, diese Produktkategorie auszulagern. Daraus ist die Zeitschrift Finanztest entstanden.

Alle Tests erfolgen objektiv und die Tester werden durch staatliche Fördermittel sowie Einnahmen von Lesern finanziert. Geld durch die Anbieter der Produkte fließt nicht! Daher können Sie sich auf die Aussagen der Tester verlassen. Für die endgültige Entscheidung müssen Sie natürlich Ihre Meinung mit den Testergebnissen vergleichen, um alles auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.


Was ist ein ETF?

Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Fund. Es handelt sich also um einen Fonds. Diverse Aktien- und Mischfonds existierten bereits lange vor den ETFs am Markt und haben sich dort etabliert. Bei diesen sogenannten „aktiven“ Fonds gibt es jedoch immer einen Fondsmanager. Dieser trifft alle Anlageentscheidungen. Dafür wird er jedoch auch entlohnt. Die Folge sind steigende Kosten von aktiven Fonds. Genau hier setzen die ETFs an.

Ein ETF trifft keine manuelle Aktienauswahl. Stattdessen bildet der ETF einen Index passiv ab. Der Begriff „Index“ ist dabei als Beschreibung für eine Ansammlung mehrerer Wertpapiere zu verstehen. Beispielsweise ist der DAX, der aus den 30 größten Deutschen Aktiengesellschaften besteht, ein Index. Ein DAX-ETF würde alle im DAX enthaltenen Aktien in genau der Verteilung beinhalten, wie diese dem Index zugeordnet werden können.

Um jede Aktie im DAX einmal zu kaufen, benötigen sie insgesamt mehrere Tausend Euro. Einen ETF auf den DAX können Sie dagegen auch für beispielsweise 100 Euro kaufen. Trotzdem sind anteilsmäßig alle DAX-Unternehmen in Ihren ETF-Anteilen enthalten. Wie beim Kauf von Aktien benötigen Sie nur ein Aktiendepot, um ETFs kaufen oder verkaufen zu können. Wie Sie das beste Wertpapierdepot finden, erfahren Sie in unserem Beitrag: Depot Vergleich

Finanztest ETF Empfehlungen

Übrigens
ETFs müssen sich nicht immer auf Aktienindizes beziehen. Sie können auch Anleihen oder Edelmetalle enthalten. Inzwischen sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Derzeit gibt es mehr als 1.000 verschiedene ETFs am Markt. Doch denken Sie daran: Nur weil etwas möglich ist, ist es nicht unbedingt sinnvoll.

Wie riskant sind ETFs?

Die Geldanlage mit ETFs gilt als eine der risikoärmsten Anlageformen am Kapitalmarkt. Natürlich können Sie Ihr Geld auch mit Festgeldern oder auf dem Tagesgeldkonto anlegen. Diese Sicherheit erkaufen Sie sich jedoch mit sehr niedrigen Zinsen unterhalb der Inflation. Ihr Geld wird also immer weniger Wert. ETFs gelten bereits seit Langem als Lösung für dieses Problem. Dabei sind sie längst nicht so riskant wie die Anlage in einzelne Aktien.

Verliert beispielsweise eine Aktie ihren gesamten Wert, ist das Vermögen des Anlegers verloren. Kauf der Anleger dagegen 10 Aktien, bedeutet die Pleite eines Unternehmens nur noch einen Verlust von 10 %. Der MSCI-World, einer der bekanntesten Indizes, umfasst mehr als 1.300 Unternehmen. Wie stark sich die Insolvenz eines dieser Unternehmen auf den Index auswirken würde, können Sie sich bereits denken. Kaum!

ETFs bieten Ihnen also vor allem Eines: Streuung. Sie verteilen Ihre Investition auf viele verschiedene Aktien mit einem einzigen ETF. Dadurch sinkt Ihr Risiko. Sie sollten jedoch bedenken, dass es immer ein Risiko gibt. Eine unvorhergesehene Krise kann die Aktienkurse auf eine Talfahrt schicken. Daher sind ETFs nur dann relativ risikoarm, wenn Sie genug Zeit haben, um solche Phasen auszusitzen. Geld das Sie kurzfristig brauchen, sollten Sie nicht am Kapitalmarkt anlegen. Auch ein ETF Sparplan für Kinder ist denkbar.

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So muss ein guter ETF aussehen

Ein ETF kann über verschiedene Qualitätsmerkmale verfügen. Diese können Sie relativ schnell und einfach erkennen und für sich bewerten. Im Datenblatt eines ETF finden Sie alle der folgenden Angaben.

  • Volumen
  • Replikationsmethode
  • Gewinnverwendung
  • Gebühren
  • Auflagedatum

Grundsätzlich können Sie einige Faustregeln bei der Bewertung eines ETF berücksichtigen. Grundsätzlich sollten Sie zuerst sicher gehen, dass der ETF auch den Index abbildet, in den Sie investieren wollen. Danach spielt das Volumen des ETF eine Rolle. Je größer ein ETF, desto sicherer ist er vor der Schließung. Gleiches gilt für das Auflagedatum. Je länger ein ETF existiert, desto wahrscheinlicher ist seine Fortführung. Die Gebühren stellen ein zusätzliches Kriterium dar. Je höher die sogenannte TER ist, desto mehr Gebühren fallen im ETF an. Mehr Gebühren bedeutet für Sie weniger Gewinn.

Etwas schwieriger können Sie die Replikationsmethode und die Gewinnverwendung einschätzen. Hier geht es mehr um Ihre persönlichen Vorlieben. So können Sie beispielsweise ETFs unterscheiden, die die Gewinne einbehalten (thesaurieren) oder ausschütten. Welche Variante Sie wählen, hat auf die Rendite kaum Einfluss. Die Replikationsmethode entscheidet darüber, ob der ETF die Aktien des Indexes wirklich hält oder sie mit Finanzgeschäften nachbildet. Daraus ergeben sich physische und synthetische ETFs. Physische ETFs gelten als geringfügig sicherer, aber auch etwas teurer.

Einschätzungen auf YouTube

Auch auf der Videoplattform YouTube beschäftigen sich verschiedene Kanäle mit dem Thema Geldanlage. Neben grundlegenden Informationen zu der Funktionsweise von ETFs finden Sie hier auch einige spezielle ETFs auf dem Prüfstand. Beispielsweise hat der Kanal FinanzNerd drei ETFs näher untersucht. Dabei handelt es sich um eine USA-ETF, einen MSCI World-ETF und einen Gaming-ETF. In dem Video erfahren Sie auch Hintergründe zu der Zusammensetzung und der bisherigen Performance der Fonds.

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Der Finanzyoutuber Nik Navarskij betrachtet dagegen eher die Strategie hinter dem Kauf von ETFs. Auch dieser Aspekt ist wichtig bei der privaten Finanz- und Vermögensplanung.

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Unsere Meinung zu den Finanztest ETF Empfehlungen

Wir halten die Auflistung von Finanztest für eine sehr gute Möglichkeit, einen Überblick der ETFs am Markt zu bekommen. Bevor Sie sich jedoch auf die Suche nach einem bestimmten ETF machen, sollten Sie sich bewusst machen, was Sie wollen. Wollen Sie Ihr Geld vermehren oder es nur absichern? Wie viele Schwankungen sind Sie bereit zu akzeptieren? Wie soll der ETF aufgebaut sein. Sie müssen bereits im Vorfeld wissen, in welchen Index Sie investieren wollen und wie Ihr Wunsch-ETF aufgebaut sein soll. Dann können Sie die Testergebnisse nutzen und Ihren Favoriten bestimmen. Lassen Sie sich dabei nicht von der riesigen Auswahl an ETFs verwirren und bedenken, dass auch einfache Ansätze sehr erfolgreich sein können. Es muss nicht immer kompliziert sein.

 

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